Sonntag, 25. Mai 2014

Die Sintflut und Sonne im Herzen

Lange haben wir geschwiegen aber heute gibt es mal wieder Neuigkeiten aus unserer Wahlheimat auf Zeit.;) Dabei trifft es Heimat schon ganz gut. Michel meinte gestern Abend, dass es sich schon wie nach Hause kommen anfühlt, wenn er wieder in der Wohnung ist.

Übrigens gibt es gleich hier oben noch einen Link "Bilder", falls jemanden sowas interessiert.

In den letzten Wochen haben wir übrigens gemerkt, was REGENzeit bedeutet. Viel Regen in kurzer Zeit, jeden Tag. Vorletztes Wochenende hat es uns abends gar nicht raus gelockt, überall war Wasser und es hörte nicht auf zu regnen. Es mag vielleicht auch ein bisschen daran liegen, dass Michel immer noch nur seine alten, deutschen Schuhe hat, die das Wasser förmlich ins innere einladen. Als wir vor einiger Zeit die Seilbahn benutzten, erzählte uns ein älteres Pärchen von einem Erdrutsch vor ein paar Jahren. Dabei sind mehrere Häuser am Hang eingestürzt und viele Menschen ums Leben gekommen. Dies kommt bei derartigen Regenfällen wohl des Öfteren vor. Von der Seilbahn aus sieht man die ganzen Häuser am Hang und auch die Ruinen der ehemaligen Wohnhäuser konnte man sehr gut sehen. Es ist schon ein krasses Bild, die ganzen Wasserbäche von der Avenida Santanter (die gerade verlaufende, hochgelegene Straße) jeweils rechts und links runterlaufen zu sehen.


Der große Gabo ist tot

Der unglückliche Zufall will es, dass genau an ebenjenem Tag, an dem wir hier angekommen sind, der weltweit bekannteste kolumbianische Schriftsteller und literarische Nobelpreisträger Gabriel José García Márquez gestorben ist. In seinen Werken hat er vor allem auch Themen, welche die Isolation Lateinamerikas behandelten, integriert. Das macht einen schon irgendwie traurig, obwohl wir beide noch kein einziges Werk von ihm gelesen haben. Umso mehr haben wir uns vorgenommen, dies jetzt noch zu tun. Vor dem Einkaufszentrum ganz in unserer Nähe steht eine Gedenktafel. Dort können die Menschen ihm eine kleine, letzte Botschaft hinterlassen.

Sonst waren wir in letzter Zeit fleißig. Bei Michel geht es gut im Labor voran. Die zweistündige Mittagspause darf jedoch nie fehlen.;) Dabei gibt es so kulinarische Hits wie Schnitzel mit Honig.

Wir probieren noch immer alle Köstlichkeiten, die uns so über den Weg laufen aus. Nach zahlreichen Saft-Herstellungs-Versuchen, hat sich der Maracujasaft als unser Favorit herausgestellt. Den gibt es jetzt fast jeden Tag, frisch gepresst natürlich. Wir haben auch bemerkt, dass es im Supermarkt kleine Fruchtfleischbeutelchen gibt. Da fügt man dann nur noch Wasser oder Milch hinzu und schon hat man einen leckeren Saft.

Für Michel gibt es jeden Tag eine Avocado, für mich eine Papaya und für uns beide eine Kokosnuss.;)

Auch Buñuelos haben es uns angetan. Die in Öl frittierten(was auch sonst ;) )mit Käse gefüllten Teigbällchen schmecken wirklich sehr gut. Zwar sehen sie aus, als sollten sie süß schmecken, statt dessen findet man jedoch eine sanfte Nuance Richtung Rockfort. Sie werden entweder aus Weizenmehl oder Maismehl gemacht und um Wikipedia jetzt mal zu widersprechen: Sie werden nicht nur an Weihnachten gegessen, aber zu dieser Zeit auch von den Muttis zuhause zubereitet. Wir sehen sie jeden Tag an jeder Ecke. Auch für den kleinen Empanadas-Hunger ist alle 50m gesorgt für wenig Geld gesorgt, so dass der Hungertod zumindest nicht einreißen wird. Jedoch liegt fast alles, was man an der Straßenecke naschen kann, so schwer im Magen, dass man sich eigentlich direkt erst mal hinlegen sollte bis das feine Frittierfett in seine wertvollen Bestandteile zerlegt wurde. Ansonsten gibt es beim Bäcker auch alles, was man sich wünschen kann, so lange man etwas süßes im Sinn hat.


Wahlen in Kolumbien

Ein erneuter Zufall will es, dass am gleichen Tag, an dem bei uns Europawahlen (leider haben es unsere Unterlagen trotz Anfrage noch nicht nach Kolumbien geschafft) stattfinden, erneut der kolumbianische Präsident gewählt wird. Es ist schon spannend genau zu dieser Zeit hier zu sein. Es wird auch ein spannendes Wochenende werden. Hier mal kurz und einfach zusammengefasst, wie wir die politische Lage soweit verstehen. Obwohl in den letzten 20 Jahren sich die Sicherheit des Landes um ein Vielfaches verbessert hat, gibt es natürlich Probleme. Noch immer gibt es Konflikte zwischen dem Staat und vielen Guerilla-Gruppen. Dem seit 2010 amtierenden Präsidenten Santos gelang es, in so etwas wie Friedensverhandlungen mit der größten dieser Gruppen, der FARC, zu treten. Die Verhandlungsrunden finden in der Hauptstadt Kubas, Havanna, statt, da dort die FARC-Leute keine strafrechtliche Verfolgung befürchten müssen. Die FARC steht zudem in Verdacht, ihr, für den Widerstand nötiges Kleingeld, mit Kokain zu finanzieren. Auch wenn es Verhandlungen gibt, konnte dieser tiefgreifende Konflikt, der sich bereits über Jahrzehnte erstreckt, noch nicht aus der Welt geschafft werden. Santos, der am Sonntag zur Wiederwahl antritt, befürchtet, dass das Volk nicht hinter ihm steht, weil der Konflikt nicht völlig vom Tisch ist.

Einer der Gegenkandidaten ist davon überzeugt, dass man mit so einer Gruppe nicht verhandeln kann und möchte, falls er gewählt wird, wieder zum aktiven, militärischen Einsatz gegen diese Gruppe zurückkehren.

Wir werden mal abwarten, was passiert.


Rund um Manizales

Für Samstag war ein Besuch in dem Nachbarort Villa-Maria auf der Agenda. Auf den ersten Blick scheint es einfach ein Teil von Manizales zu sein. Jedoch ist es ein eigenständiger Ort. Dieser ist bequem per Seilbahn zu erreichen für etwas über 50 cent. Der Ort hat eine nette, hölzerne Kirche in der wir den fleißigen kolumbianischen Katholiken ein wenig bei ihrer Kontaktsuche zu Gott zusehen.

Danach konnte man noch 10 Minuten in die eine Richtung, 10 Minuten in die andere bis zum jeweiligen Ortsrand laufen und die Sache hatte sich erledigt. Zwischendurch gab es noch 2 Kaffee mit 2 süßen Stückchen für ca. 80 cent und am Ende ein ordentliches Mittagessen mit Chorizo. Dies ist eine sehr grobe Wurst mit viel Fett und viel Geschmack, die typisch für die Gegend ist.

Für Sonntag stand der Besuch im „Ecoparque Los Yarumos“ an. Auch dieser wäre theoretisch per Seilbahn erreichbar. Diese steht jedoch schon kurz nach Fertigstellung aus Sicherheitsbedenken still und anscheinend bleibt das erst mal auch so. Ein teurer Spaß, aber wieso nicht. Eine Fahrt mit dem Taxi kostet doppelt so viel, aber ist immer noch erschwinglich.

Der Park kostet normalerweise 1500 COP (60 cent) Eintritt und ist eher ein Spielparadies für kleine Kinder. Daneben gibt es aber auch einen „Ökopfad“ der recht schön sein soll. Wegen des Regens, den wir so schätzen gelernt haben, war dieser jedoch geschlossen. Als Folge war der Eintritt frei und das Gebiet wie ausgestorben. So hatten wir ein wenig Zeit die Sonne zu genießen und den Reiseführer in Hinsicht auf das nächste Wochenende befragen. Als Schmankerl hat uns einer der rumstehenden Guides doch noch auf einen 5 Minuten Rundweg vertröstet.



Ab nach Risaralda

Am Wochenende haben wir einen Ausflug nach Pereira gemacht. Dies ist die Hauptstadt vom nächstgelegenen südlich von Manizales liegenden Departamento Risaralda und gehört auch zum Kaffeedreieck. Pereira ist ca. 50 km von Manizales entfernt. Mit dem Bus braucht man je nach Busfahrer 1 bis 1,5 Stunden. Pereira ist so etwas wie die Konkurrenzstadt zu Manizales. Man kann es wohl in etwa mit der ewigen Diskussion um Dresden und Leipzig vergleichen. Pereira hat in etwas genau so viele Einwohner wie Manizales (457.000 Einwohner), liegt aber mit nur 1410 Höhenmetern gleich mal 700 Meter unter Manizales. Dieser Unterschied macht sich direkt durch ein wärmeres, schwüleres Klima bemerkbar.

Der Typ im Hostel meinte dann auch gleich: aus Manizales? Da ist es ja kalt oder? Lustig, was die Kolumbianer immer unter kalt verstehen.

Insgesamt hatte Pereira für uns irgendwie mehr westliches Flair als Manizales. Die Hauptstraße ist größer, breiter und mit schönen Boutiquen, Hotels und Nachtbars gespickt. Nicht umsonst ist für die Kolumbianer Pereira ein bisschen die Stadt der „haute classe“. Auch im Reiseführer steht, dass es eine blühende Geschäftsstadt ist. Dieser Ausdruck bestätigt unseren Eindruck von der Stadt. Viel mehr als diese Hauptallee haben wir jedoch von Pereira gar nicht gesehen, denn wir wollten ja etwas in der Natur unternehmen.

Vorab hatten wir uns schon mit dem Hostel in Verbindung gesetzt und sie über unsere geplanten Wochenendaktivitäten informiert. Sie sollten die jeweiligen Sachen für uns telefonisch reservieren (am Telefon sind wir tatsächlich gnadenlos aufgeschmissen (das tiefe in die Augen gucken und das Interpretieren der Lippenbewegungen bei face-to-face-Konversation hilft schon ungemein). Nachdem uns versichert wurde, dass eine Reservierung an ebenjenen Tag genügen würde(tranquilo - die kolumbianische Lebensweisheit), haben wir uns ohne Reservierung auf den Weg nach Pereira gemacht.

Am Samstag wollten wir in die unweit von Pereira gelegenen Thermalbäder fahren. Am Samstagmorgen, bereits mit Bikini, Badehose und Lust darauf in der Sauna zu verglühen, stellte sich jedoch heraus, dass der Bus dorthin bereits ausgebucht sei. Mh, in diesem Fall hat tranquilo nicht zum Erfolg geführt. Unser Hostel-Guy hatte die folgende Idee für uns: Wir könnten die für Sonntag geplante Tour in den Nationalpark auf Samstag vorverlegen und er reserviert und für Sonntag die Thermalbäder. Gesagt, getan. Auf dem Weg zur Bushaltestelle haben wir uns für den gesamten Tag mit Nahrung eingedeckt, da wir unsere Jagdausrüstung nicht dabei hatten. An der Bushaltestelle haben wir einen sehr netten Einheimischen aus Pereira getroffen. Er ist mit uns mit dem Bus bis nach „Florida“ (jaha) gefahren und hat sich sehr nett mit uns unterhalten.

In Florida haben wir dann auf unsere Chiva gewartet. Das heißt übersetzt Ziege und ist in Kolumbien und Ecuador ein verbreitetes Verkehrsmittel, vor allem in ländlicheren Gegenden. Chivas sind bunt bemalt, in diesem Falle mit den Farben der kolumbianischen Flagge. Sie haben die 1,5-fache Breite als normale Verkehrsteilnahme. Es gibt keine Türen, keine Fenster und keine Mittelgang sondern lange, durchgehende Bänke. Wer den Tour mit etwas mehr Adrenalin würzen möchte, kann auch auf dem Dach, ohne Sitzmöglichkeiten, fahren und hoffen, von der 10cm hohen Reling gehalten zu werden. Angesichts der mächtigen Schlaglöcher und der peitschenden Äste haben wir das aber erst einmal gelassen. Die Chivas fahren in abgelegener Orte, die durch den Untergrund für andere Fahrzeugtypen schwer zu erreichen sind. Der gesamte Fahrzeugoberbau besteht aus Holz und wirkt wie ein kleines Gartenhäuschen.

Wenn man diese Chiva zum ersten Mal sieht, ist es schon ein sehr lustiges Gefühl. Sie sehen total fröhlich aus und man sieht lachende Leute auf dem Dach der Chiva. Die Fahrt ist in der Tat abenteuerlich. Man fährt 2,5 Stunden einen Waldpfad entlang. Die Chiva scheint genau so breit wie der Weg zu sein und nicht selten hat man das Gefühl, der Abgrund ins Tal kommt näher. Die Geschwindigkeit beträgt nur maximal 10 km/h aber schneller darf es beim besten Willen auch nicht sein, so sehr schaukelt es. Hat man sich jedoch erstmal dran gewöhnt, ist es wie eine tolle Safaritour durch den beginnenden Dschungel. Mit uns an Board war eine sehr aufgeweckte Pfadpfinder-Truppe. Zur Krönung gab es unterwegs noch eine kleine Affenbande in den Baumkronen zu besichtigen, was, der Reaktion der Einheimischen nach zu urteilen, keineswegs alltäglich zu sein scheint.

Irgendwann waren wir dann in El Cedral angekommen. Hier lag ein Eingang zum Nationalpark Ucumari. Das ca. 42km² große Reservat beheimatet 185 verschiedene verzeichnete Vogelarten. Geplant war eine ca. 2,5 stündige Tour zur ersten Schlafmöglichkeit in La Pastora. Der Aufstieg wurde durch den vom Regen schlammig gewordenen Weg deutlich erschwert aber mit welchen unglaublichen Landschaftseindrücken wir belohnt wurden, lässt diesen Preis als äußerst gering erscheinen.

Nachdem wir einen Fluss erfolgreich überquert hatten, kamen wir dann auf eine unglaubliche Art Hochebene.

Vorbei an handgemolkenen Kühen und Wasserfällen hatte mittlerweile auch die Boy-Scout-Gang mit uns aufgeschlossen und konnten uns bei der Gelegenheit Löcher in den Bauch fragen.

Da die letzte Chiva gegen 5 Uhr zurück fahren sollte und wir nicht sicher waren, ob wir zurück genauso schnell sind, mussten wir leider vor dem „Ziel“ umdrehen. Da wir jedoch vorhaben, die Tour noch einmal zu machen, mit Übernachtung und vielleicht sogar noch einer Etappe mehr, ist das zu vertrösten. Dazu hat uns der Chef der Boy-Scouts, Julian, seine Nummer gegeben und er nimmt uns mit, wohin immer wir gehen wollen, wenn wir wieder in Pereira sind.

Auf dem Rückweg hat sich dann der Ozean, der sich anscheinend in den Wolken zusammengezogen hat, wieder Richtung Erde gemacht und die Wanderpfade wurden zu Bächen und Flüssen. Unsere Regenkleidung hat immerhin die ersten 5 Minuten trocken gehalten.

Die Chiva kam eine halbe Stunde verspätet und der Fahrtwind hat die restliche Wärme aus den Knochen gesogen. Umso mehr hat uns eine warme Mahlzeit und das Bett im Hostel gefallen.






































Am nächsten Tag ging es, mit allem was wir dabei hatten, in die Stadt zum Treffpunkt für die Tour zu den Thermalen. Diesmal war der kleine Bus nicht einmal halb ausgebucht. Zunächst ging es hinaus aus der Stadt, vorbei an hunderten Mountainbikern zu einem an der Straße gelegenen Restaurant für Frühstück.


Nach einigen weiteren Kilometern gab es nur noch Feldweg und wir sind Meter um Meter nach oben geklettert. Wo sonst nur Pferde und geländetaugliche Fahrzeuge eine Chance haben, wurde diesmal ein Bus durch die Landschaft gehetzt.

Die Thermalen bestanden aus drei Becken mit mehr oder weniger Schwefelgeruch sowie zwei Natursaunas. Das Naturbecken, das von den Einheimischen weniger Besucht wurde, war das coolste. Von einem Überhang sind Pflanzen und Äste herunter gehangen und einige Stellen waren brühend heiß. Ein weiteres Becken war noch heißer und gefliest. Für Mittagessen und Snack war gesorgt. Der Snack bestand aus „Panela“, was ein Block aus zerkochtem Rohrzuckersaft ist, welcher in Wasser gelöst wird. Im Prinzip wie überzuckerter Tee. Dazu gab es eine Art Feta aus Kuhmilch. Nachdem ich meine und Julias Portion erfolgreich besiegt hatte, setzte jedoch immer noch keine „Gewöhnung“ an das Gericht ein.

Nach Ankunft in Pereira ging es direkt zum Bus-Terminal und zurück nach Pereira. Dabei war auch ein Polizist, den jedoch die dauerhafte Überschreitung des Tempolimit, Gehupe und Rechtsüberholen nicht wirklich gestört hat.

Mittwoch sind wir in eine neue Wohnung gezogen, die billiger, größer ist und zudem einen noch tolleren Ausblick hat. Zwar gibt es keinen Saftmixer, was mit fast dazu bewegt hat, vom Balkon zu springen. Jedoch kann man für 20€ einen kaufen, was mir als eine gute Alternative erscheint. Nachdem die vielen Hundehaare beseitigt waren, ist es meine schickste Wohnung, bisher.

Die eigentliche Bewohnerin, Margarita, geht für 3 Monate nach Argentinien, zu ihrem Freund.

Zum Einzug gab es auch direkt ein atemberaubendes Gewitter, das zudem Schäden am Stromnetz und Überschwemmungen hinterlassen hat.



Dieses Wochenende waren wir Freitags mit Luis-Miguel, der jetzt unser Nachbar ist, und seiner Freundin bowlen. Die Sache läuft nicht anders wie bei uns, außer dass man keine automatische Auswertung hat und am Ende jeder Bahn ein halbnackter Jüngling umherspringt, der die Bowlingkugel aufsammelt und die Kegel wieder aufstellen muss.

Für Samstag hat Luis-Miguels Mutter einen Hundegeburtstag für ihren Hund, samt Hundetorte, Hundehüten und Hundeluftballons organisiert. Der kleine Vierbeiner wird ja auch nur einmal 1 Jahr alt.

Die Feier fand im Park, direkt hinter unserem Haus statt und alle Hundebesitzer waren eingeladen. Also hatten wir am Ende ca. 10 Hunde und ein paar mehr Leute. Für die Zweibeiner war natürlich auch mit Snacks, Bier, Süßem und Rum gesorgt. Wegen der anstehenden Wahl am Folgetag war eigentlich ab 6 Uhr Alkoholkonsum untersagt, die Polizisten in der kleinen, 10 Meter entfernten Polizei Station hatten jedoch offensichtlich andere Probleme, auch wenn mir keine aufgefallen sind. Außerdem haben sie auch zwei Hunde zu der Party beigesteuert, da sie sich herzerwärmend um zwei Straßenhunde kümmern.

Nachdem der Hundekuchen vernichtet war, haben wir mit einigen Leuten zu Luis-Miguel in die Wohnung zurück gezogen. Dazu gab es noch etwas Aguardiente und einen Liter Vodka. Zusammen mit dem Liter Rum kamen wir für eine 8 Mann starke Truppe doch auch recht viel Feuerwasser. Konsumiert wurde der Brand natürlich ungemischt.

Für den kleinen Hunger gab es noch frittierte Wurst mit Pommes. Ich meine auch irgendwo ein Vitamin darin gefunden zu haben.

Da Julia anscheinend eine kleine Allergie gegen zu viel Hund entwickelt hatte, war für sie gegen 11 Uhr Schluss. Um spätestens 1 Uhr konnte auch ich nicht mehr wirklich stehen, so dass hinlegen nach einer guten Idee klang.


So viel von den vergangen Wochen. Arbeit geht bei uns beiden gut voran und nächstes Wochenende wollen wir den Vulkan um die Ecke attackieren.

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